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Kulturhistorische Objekte der Stadt Illnau-Effretikon

Die Stadt Illnau-Effretikon gehört mit rund 33 km² Fläche zu den grössten Gemeinden im Kanton Zürich. Sie ist sehr vielfältig strukturiert und umfasst unterschiedliche Landschaftskammern und Dorfteile. Wer mit offenen Augen durch das Gemeindegebiet streift, entdeckt die verschiedensten Siedlungsformen und eine vielfältige Häuserlandschaft. Währen in Effretikon die alte Bausubstanz in der Masse der modernen Gebäude beinahe untergeht, werden die Ortsbilder der übrigen Dörfer und Weiler noch weitgehend von alten Bauernhäusern geprägt, die vom 16. bis ins 19. Jahrhunder erstellt worden sind. In der ganzen Stadt stehen gegenwärtig noch über 300 ältere Gross- und Kleinbauernhäuser. Während Jahrhunderten bestimmten diese Bauten das Siedlungsbild; sie sind die Träger der einheimischen Bautradition. Durch ihre Individualität, ihre guten Proportionen, ihre natürlichen Materialien und ihren einfachen Bauschmuck geben sie unseren vielen Ortsteilen ein unverwechselbares Gesicht und vermitteln Identität. 

Häuser erzählen Geschichten. Sie berichten von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern, geben Aufschlüsse über deren Beschäftigunge und deren Stellung im Dorfgefüge. In den stattlichen, voluminösen Bauernhäusern waren andere Menschen daheim als in den engen, aneinandergebauten Hausteilen mit den flach geneigten Dächern. Grosse Vielzweckbauernhäuser und bescheidene Flarzreihen waren um 1800 in der Gengend von Illnau, Effretikon und Kyburg die prägenden Haustypen. Ebenso häufig wie die stilreinen Bauten kamen jedoch Zwischen formen vor, die einzelne Elemente der verschiedenen Gebäudearten auf unterschiedlichste Weise kombinierten. Jedes Haus ein Unikat!

Doch das bauliche Kulturerbe der Stadt Illnau-Effretikon besteht nicht nur aus unterschiedlich konstruierten Bauernhäusern wie Hochstud-, Bohlenständer- und Fachwerkbauten, obschon diese den Hauptbestandeteil ausmachen. Das Verzeichnis umfasst auch mittelalterliche Burgen, alte Sodbrunnen, eine Holzbrücke, Kirchen, Kapellen und Pfarrhäuser. Aus der Zeit der Industrialisierung stammen Fabrikanlagen und Bahnhöfe, dazu kommen Villenbauten und Schulhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Die dörfliche Infrastruktur zeigen das alte Gemeindehaus und das ehemalige Notariat, Spritzenhäuser und Milchhütten. Das 20. Jahrhundert wird durch moderne Schulanlagen und Kirchenbauten, den neuen Bahnhof, das Alterszentrum und das Stadthaus repräsentiert.

Alle diese Bauwerke zusammen bilden das Gesicht der Siedlungslandschaft; sie sind Zeugen der Geschichte unserer Stadt. Entdecken Sie die rund hundert Objekte auf dieser Homepage oder direkt auf dem Gemeindegebiet.